Krankheiten, die fälschlicherweise Dschinn und dem bösen Blick zugeschrieben werden

Nichts funktioniert für mich; das liegt sicher am bösen blick. Ich bin das Opfer von Geschwafel, ich habe Schlafstörungen, ich habe Albträume, ich fühle mich verkrampft; das sind sicherlich Symptome von Hexerei. Ich werde von obsessiven Waswâs-Suggestionen geplagt; Es ist sicherlich Satan, der sie in mein Herz haucht. Ich werde ohnmächtig und habe Anfälle; Ich muss von einem Dämon besessen sein.

Ja, es ist möglich, dass ein Mann von einem Dschinn besessen ist! Ja , Hexerei hat eine echte Wirkung! Ja, der böse Blick ist eine Wahrheit!
Aber haben wir diese Dinge nicht zum Sündenbock gemacht, auf den wir die meisten unserer Probleme schieben? Ist unser eigentliches Problem nicht ein Mangel an Glauben und gutem Willen?
Sind die Symptome, die wir präsentieren, nicht eher Symptome psychischer Störungen oder psychosomatischer Erkrankungen?

Ist es nicht möglich, dass wir durch den häufigen Besuch von Ruqya- Praktizierenden, das Ansehen von Shows und das Lesen von Büchern über Ruqya in unser Unterbewusstsein die Vorstellung integriert haben, dass alles Böse, unter dem wir leiden, auf Hexerei, bösem Blick oder Besessenheit beruht? Hat dies nicht einige von uns psychisch für Anfälle und Blackouts prädisponiert, ganz zu schweigen von denen, die sie vortäuschen, um bestimmte Vorteile zu erlangen (Mitgefühl, Liebe, Lösung ihrer Probleme, Druck) ?

Professor 'Abd Ur-Rahîm Ar-Rifâ'î , mit einer starken Spracherfahrung auf dem Gebiet des Ruqya und psychologischer Forschung, ergriff die beispiellose Initiative, sich in diesem Buch mit diesem Thema zu befassen, dessen Notwendigkeit heute schrecklich empfunden wird. Er wollte Ruqya und Psychotherapie mit dem Ziel empfehlen, den Leidenden aus dem Abgrund von Krankheit, Dunkelheit, Illusion oder den stürmischen Wogen von Not und Traurigkeit in das Licht der Gesundheit und Sicherheit zu bringen.

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