Die orthodoxe Geschichte hat seit Jahrhunderten ein ganzes sogenanntes historisches Gerüst aufgebaut, mit besonderem Eifer und Vorstellungskraft auf dem Gebiet der Wissenschaft. Die Kirche, Bibliophage der muslimischen Literatur, verstand es, Plagiate und Tautologie auf das Niveau einer Kunst zu erheben: Die Bewegung der Kopisten-Übersetzer brachte Generationen von Autoren hervor, die sich die muslimischen Gelehrtenwerke in lateinischer Fassung aneigneten. So wurde seit dem 8. Jahrhundert eine systematische Politik des Erwerbs und der Bereitstellung von Werken, die plagiiert, kompiliert, kommentiert, nachgeahmt, getarnt und dann unter dem Nachnamen der Plagiatoren verschleiert wurden, gemäß einer Politik mit dem integriert Wirkung gegen -kulturelle und gegenzivilisatorische.