Die lange Nacht der Nachfolge hat tatsächlich ihren Ursprung in der historischen Zäsur, die kaum drei Jahrzehnte nach dem Tod des Propheten des Islam (Frieden und Heil für ihn) begann. Die Macht, die der Offenbarung diente, nahm sie als Geisel, um sie zu versklaven und sich ihrer zu bedienen. Was für viele den Höhepunkt der Zivilisation in der muslimischen Geschichte darstellt, war wirklich nur der Anfang vom Ende.

Zivilisation, die nicht die Ausdehnung der Stadt als Kriterium hat, sondern die Stadt Gottes im Herzen, findet sich die Oumma dort wieder, wo sie heute ist. Sie ist Geisel diktatorischer Mächte, wie der Messenger verkündete, der glücklicherweise auch eine Rückkehr zu rettenden Quellen ankündigte.

Da die Prophezeiungen für Menschen bestimmt sind, die glauben, liegt es an diesen Männern, sich daran zu machen, sie willkommen zu heißen, an ihrer Verwirklichung zu arbeiten und nicht dem resignierenden Quietismus nachzugeben. Es ist allgemein anerkannt, dass jeder Wandel ein Ideal braucht. Die Anhänger einer desillusionierten Welt nennen dies die „Utopie“, die für jede gesellschaftliche Verklärung notwendig ist. Diejenigen, die wie der Autor glauben, dass die Welt einen Gott und einen Sinn hat, denken, dass das Hoffen auf Veränderung zunächst bedeutet, daran zu arbeiten, daran teilzuhaben. Dem Autor ging es beim Schreiben dieses Buches in erster Linie darum, eine Umwälzung der historischen Perspektive einzuleiten, die es uns ermöglicht, eine gesunde Sicht auf unsere Realitäten wiederzuentdecken und uns so wieder mit dem ersten Atemzug des Islam zu verbinden, der die Ausübung des Gottesdienstes nicht von der Religion unterscheidet. Die Spiritualität der Gerechtigkeit.