Dieses Werk ist weder das Werk eines Historikers noch ein Geschichtswerk, genausowenig wie es eine Abhandlung über das islamische Recht ist. Wenn wir hier jedoch die groben Umrisse der Evolution des Gedankens und der verschiedenen Stadien des Ijtihâd behandeln, geschieht dies aus erzieherischer Notwendigkeit. Es ist daher und vor allem ein rechtswissenschaftliches Werk, das auf der von den großen Schulen und Universitäten der muslimischen Welt anerkannten und befolgten Methode basiert: Ist Sklaverei, ja oder nein, mit den Grundprinzipien vereinbar, die vom Glauben und den allgemeinen Regeln befürwortet werden? Gerechtigkeit im Islam? Gab es nicht einen Mangel im intellektuellen Verfahren und eine Täuschung über die Natur des muslimischen Rechts selbst durch diejenigen, die die Menschen lange Zeit an die Existenz des Prinzips der Sklaverei innerhalb des koranischen Korpus selbst glauben gemacht haben?